In dieser Lektion lernst du 💸
- Wie du den richtigen Investitionsbetrag für dich bestimmst
- Praktische Tools für die Berechnungen
- Antworten auf häufige Fragen
Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf die Frage nach dem 'richtigen Betrag' – es hängt von deinen persönlichen Umständen, deinen Zielen und deinem Money Mindset ab.
Möglichkeit 1: Finde heraus, wie viel du regelmässig zur Seite legen kannst
- Stelle dein Budget auf (mehr dazu im Budget-Modul)
- Falls du Schulden hast: prüfe zuerst, wie viel du monatlich für die Rückzahlung aufwenden kannst
- Prüf, ob dein Sicherheitsplan und Notgroschen (3-6 Monatsgehälter) wasserdicht sind
- Der Rest steht dir nun zum Investieren zur Verfügung!
📍 Auf diese Weise kannst du schnell anfangen. Das ist schon mal super! Um konkrete Ziele zu erreichen, ist dieser Weg aber weniger geeignet.
Möglichkeit 2: Nutze eine fixe Formel
Du könntest zum Beispiel die 50-30-20-Regel anwenden und 20% deines monatlichen Einkommens investieren.
- Mach eine Bestandesaufnahme deines monatlichen oder jährlichen Einkommens
- Ziehe Steuern ab
- Investiere 15-20% der Summe
📍 Damit findest du schnell einen Einstieg! Nachteil: diese Strategie berücksichtigt weder die effiziente Rückzahlung von Schulden noch den strategischen Aufbau eines Sicherheitsnetzes, ausser du ziehst diese Beträge auch ab. Eine Formel berücksichtigt auch nicht, wie viel du wirklich für den Ruhestand oder langfristige Ziele benötigst.
Möglichkeit 3: Lege deine Ziele zuerst fest
Auf Grundlage deines Finanzplans und basierend auf deinen mittel- und langfristigen Zielen legst du deinen persönlichen Investitionsbetrag fest.
1. Budget:
- Betrachte dein Budget und berücksichtige monatliche Beträge für den Aufbau eines Notgroschens (3-6 Monatsgehälter) und um gegebenenfalls Schulden zu tilgen
2. Finanzplan:
- Überlege dir, was deine mittel- und langfristigen Lebensziele sind, wann du sie ungefähr erreichen willst und wie hoch die Kosten sind
- Berechne, wie hoch der Betrag ist, den du für deinen Ruhestand benötigst
- Gehe dann von hinten nach vorne: finde mit einem Investitionsrechner heraus, wie viel Geld du heute investieren musst, um eine gewisse Summe in der Zukunft zu erreichen.
- Lege dementsprechend einen monatlichen Investitionsbetrag in deinem Budget fest.
📍 Hier ein Beispiel, um sich das besser vorstellen zu können:
Gerda 🙋🏽♀️
Gerda ist 45 Jahre alt und möchte 60.000 CHF zusätzlich haben, um mit 65 Jahren nochmals neu durchstarten zu können. Gerda ist eine moderate Anlegerin, ihre Risikotoleranz ist mittelhoch, aber nicht zu hoch. Wie viel müsste Gerda heute jeden Monat investieren, um ihr Ziel zu erreichen?
Die Antwort lautet:
Ungefähr 170 CHF pro Monat, wenn wir davon ausgehen, dass sie eine jährliche Rendite von 4,5 % erzielt.
Wie sind wir auf diese Zahl gekommen? Wir haben frei verfügbare Online-Investitionsrechner verwendet, um eine schnelle Schätzung zu erhalten. Und dann haben wir unseren eigenen entwickelt 😉.
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Eine kurze Anmerkung
Bedenke, dass alle Online-Investitionsrechner dazu dienen, dir zu zeigen, wie du dein Geld in ein Anlageprodukt investieren kannst, um dein Ziel zu erreichen.
Die Ergebnisse beruhen auf den von dir eingegebenen Zahlen und den von dir gewählten Optionen. Sie sollen nur einen Hinweis auf mögliche Renditen geben und können keine Ergebnisse garantieren. Die Renditen können sowohl steigen als auch fallen, und es kann sein, dass du weniger zurückbekommst, als du investiert hast.
FAQs ⁉️
Fragen aus unseren Kursen:
Soll ich zuerst meine Schulden begleichen oder investieren?
Das hängt stark von der Art der Schulden und dem Zinssatz ab, den du darauf bezahlst.
- Kurzfristige Schulden wie Kreditkartengebühren haben in der Regel einen sehr hohen Zinssatz, so dass es vorteilhafter sein könnte, diese zuerst abzubezahlen.
- Langfristige Schulden, wie z.B. eine Hypothek für dein Haus, können sehr niedrige Zinsen haben. In diesem Fall könnte eine Anlage mit entsprechenden Renditeerwartungen bessere Ergebnisse bringen.
Soll ich zuerst einen Notgroschen aufbauen?
- Wenn du noch gar keinen Sicherheitsplan hast, fängst du am besten zuerst damit an. Du kannst aber auch parallel einen Teil deines Geldes in den Notgroschen stecken und den Rest investieren. Wichtig ist dabei deine persönliche Situation und das damit verbundene Risiko. Wenn du Kinder hast, handelst du dabei vielleicht anders als jemand, der noch keine eigene Familie hat.
- Wenn du schon einen Sicherheitsplan hast, prüfe, ob du damit gut abgesichert bist. Anlagen bringen dir im Allgemeinen mehr als die niedrigen Zinsen auf dem Sparkonto. Daher sollte dein Notgroschen auch nicht riesig sein.
To-Do 📝
- Entscheide dich für eine Methode, um deinen Investitionsbetrag festzulegen
- Berechne den entsprechenden Betrag und schreib dir in deinem Budget auf, wie viel du ab sofort monatlich investieren wirst