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#2 Do it yourself oder lieber delegieren?

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In dieser Lektion lernst du 💸

  • Was die verschiedenen praktischen Ansätze für Investitionen sind
     
  • Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze
     
  • Was der Unterschied zwischen aktivem und passivem Investieren ist

Zusammenfassung

Im Grossen und Ganzen hast du drei Möglichkeiten: Du kannst deine Aktien, Fonds und börsengehandelten Fonds selbst auswählen, ein Robo-Advisor-Tool nutzen oder dich von einem Finanzprofi beraten lassen. Kombinationen sind auch natürlich auch möglich. 

Um eine Entscheidung zu treffen, solltest du dir die folgenden Fragen stellen:

  1. Wie viel Zeit möchte ich dafür aufwenden?
     
  2. Wie wichtig ist es für mich, die volle Kontrolle zu haben?
     
  3. Welche Art von Erfahrung möchte ich machen, eine digitale oder eine menschliche?

Aktiv vs. passiv investieren

Was dir bei deiner Entscheidung helfen kann, ist die Frage, welcher Anlegertyp du sein möchtest - aktiv oder passiv?
Hier ist der Unterschied zwischen den beiden:

Es gibt aktives und passives Investieren

Aktives Investieren

Aktives Investieren ist genau das: Anleger:innen verkaufen und kaufen dabei ständig - als Reaktion auf günstige Marktschwankungen - Vermögenswerte, um schnelle Gewinne zu erzielen. Das Ziel aktiver Trader:innen ist es, den Gesamtmarkt oder einen bestimmten Index zu übertreffen.

Wenn du eher zu den aktiven Händlern gehörst, dann ist der DYI-Ansatz für dich geeignet. Das heisst, du benötigst nur ein Depot und eine Plattform zum Handeln. 

Passives Investieren

Passives Investieren ist, wie du vielleicht schon erraten hast, eher entspannt. 

Bei einer passiven Strategie kaufen Anleger:innen Anlagen und halten sie langfristig, da sie davon ausgehen, dass ihr Vermögen so im Lauf der Zeit wachsen wird. 

Es wird insgesamt viel weniger gehandelt und es wird weniger auf Marktschwankungen reagiert. Ein klassisches Beispiel für einen passiven Ansatz ist der Kauf eines Indexfonds oder ETFs, der einen der grossen Indizes wie den S&P 500 oder den FTSE 100 abbildet. 

Wenn du es etwas ruhiger angehen lassen willst, bist du mit einer selbst ausgewählten Anzahl von Fonds, einem Robo-Advisor oder einer Lösung, bei der ein:e Manager:in oder eine Bank deine Anlagen verwaltet, gut bedient.

Welche Plattformen brauchst du, um zu investieren?

Je nachdem, wofür du dich entscheidest: 

  • Wenn du in Einzelaktien investierst oder deine Fonds und ETFs selbst auswählst, benötigst du ein entsprechendes Konto bei einer Bank oder einem Online-Broker. In den meisten Fällen kann dieses Konto online eröffnet werden, und viele Anbieter berechnen keine Gebühren für das Konto an sich. Handelsgebühren für den Kauf und Verkauf von Fonds oder ETFs können anfallen. 
     
  • Wenn du bei einem Robo-Advisor investierst, musst du kein extra Konto eröffnen. Robo-Advisor bewahren dein Geld nicht selbst auf, sondern arbeiten mit einer Bank (Depotbank) zusammen. 
     
  • Wenn du mit eine:r Berater:in investierst, werden diese ein entsprechendes Konto für dich eröffnen. 

Zur Entscheidungsfindung haben wir eine praktische Checkliste vorbereitet: 

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To-Do 📝

  1. Verwende die Kriterien in der Checkliste, um dich für einen Ansatz oder eine Kombination von Ansätzen zu entscheiden.
     
  2. Vergleiche verschiedene Anbieter, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was dir gefallen könnte
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